Neubau von 5 Doppelhäusern, 3 Geschosswohnungen mit Autoeinstellhalle
Leimgrubenweg 5 / Narzissenweg 1-16, 4102 Binningen
Planung und Ausführung: 2006 - 2009
Bauherrschaft: Implenia Generalunternehmung AG
Ausführungsplanung: Ferrara Architekten AG
Bauleitung: Implenia Generalunternehmung AG
Mit seinem gartenstadtähnlichen Muster bezieht sich die architektonische Konzeption der Wohnüberbauung stark auf die vorhandene, kleinteilige Bebauungsstruktur und fügt die einzelnen Gebäudekörper homogen in die Siedlungsstruktur ein. Unter dem zentralen Entwurfsgedanken der „Zweisamkeit“ wurden zwei verschiedene Haustypen entwickelt: Diese dienen als Basis für die Wohnsiedlung „In den Zen-Gärten“, welche aus insgesamt acht Baukörpern besteht. Der eine Haustyp besteht aus zwei länglichen, sich überschneidenden Volumina. Beim zweiten Haustyp wird eines der länglichen Volumen durch ein quadratisches ersetzt. Eine Besonderheit ist das landschaftsarchitektonische Konzept, das die gesamtheitliche Gestaltung abrundet: „Wohnen in den Zen-Gärten“ inspiriert „Oasen der Ruhe“, die in individuell gestalteten Aussenräumen ihre Fortsetzung finden.
Die vertikale Erschliessung der Gebäude liegt jeweils im Überschneidungsbereich der beiden Bauvolumina. Das Entwurfsthema der „Zweisamkeit“ wird genau an diesen Schnittstellen der beiden Hausteile mit der Erschliessung durch Treppen und Aufzüge thematisiert. An den zentralen Erschliessungskern fügen sich nach aussen lichtdurchflutete Räume, Terrassen und ein Wintergarten an. Die Konzeption erlaubt, dass sämtliche Gebäude mit Geschosswohnungen, als Einfamilien- oder als Doppelhaus ausgeführt werden können. Die Abtreppung und die Lage der Gebäudekörper begünstigen dabei eine optimale Besonnung für jedes einzelne Objekt.
Die Häuser A, D, H und F sind als Doppelhäuser konzipiert und bestehen aus einem eher quadratischen Baukörper und einem länglichen Gebäudeteil. Die Häuser B, C, G sind dagegen als Geschosswohnungen, das Haus E als Doppelhaus entwickelt. Sie werden aus zwei länglichen Gebäudeteilen gebildet, die sich ebenfalls in der Mitte des Hauses im zentralen Erschliessungskern miteinander verbinden.
Als Material für die Fassaden dient ein in warmen Erdtönen eingefärbter Putz, der durch die Homogenität seiner Oberflächenbeschaffenheit Ruhe ausstrahlt. Die Fassaden werden lediglich durch das Öffnungsverhalten gegliedert, das den strengen kubischen Charakter der Gebäude wiederum auflockert.