Fertigstellung August 2013
Fertigstellung August 2013
Fertigstellung August 2013
Fertigstellung August 2013

Neubau 1 Mehrfamilienhaus und 2 Doppelhäuser mit Autoeinstellhalle
Herzentalpark, 4143 Dornach

Planung und Ausführung: 2009 - 2011

 

Bauherrschaft: Acama Immobilien AG

Ausführungsplanung: Ferrara Architekten AG

Bauleitung: iGD Generalunternehmung AG

 

Die kleine Wohnüberbauung mit einem Mehrfamilienhaus und zwei Doppelhäusern befindet sich am Herzentalpark, einer ruhigen Anliegerstrasse am Westhang des Gempen, unterhalb des Goetheanums. Sie bietet einen wunderschönen Ausblick über die Gemeinde Dornach bis ins nahe gelegene Elsass. Das Siedlungsmuster des Quartiers wird auf der Parzelle fortgeführt: eine aufgelockerte Bebauungsstruktur, die in regelmässigem Rhythmus mit grösseren, nicht bebauten Flächen abwechselt und so den Ausblick sichert. Die drei freistehenden Gebäudekörper, die in grosszügige Gärten eingebettet sind, fügen sich bestens in die Umgebung ein.

 

Im Mehrfamilienhaus befinden sich zwei Geschoss- und eine Attikawohnung. Alle Wohnungen orientieren sich mit ihren öffentlichen Bereichen (Wohnen, Essen, Kochen) sowie den anschliessenden Aussenräumen nach Südwesten. Die Privaträume sind nach Nordwesten ausgerichtet. Der Haupteingang zu den Wohnungen erfolgt über den zentralen Eingang am Herzentalpark. Ein weiterer Zugang ist über die Autoeinstellhalle möglich.

 

Die Doppeleinfamilienhäuser sind jeweils in der Mitte vertikal geteilt und bestehen aus je zwei Einheiten, die sich über vier Ebenen erstrecken. Im Untergeschoss befinden sich der Eingang, die Zufahrt zur Autoeinstellhalle sowie die Nebenräume. Der grosse, offene Wohnbereich ist im Erdgeschoss angeordnet, während im Ober- und Attikageschoss die Privaträume liegen. Jedes Geschoss verfügt über einen separaten Aussenbereich mit Balkon oder Terrasse. Die Tragstruktur aller Wohneinheiten erlaubt Anpassungen in der Raumaufteilung für individuelle Ansprüche.

 

Die Anmutung der Gebäudefassaden ist geprägt durch die grossen Fensterflächen – vor allem nach Süden und Westen. Sowohl die hellgraue Putzfassade als auch die Holzmetallfenster mit dazwischen liegenden Metallpaneelen halten sich farblich eher zurück und orientieren sich an warmen, mineralischen Erdtönen. Eine Verstärkung der Farbintensität von Haus A zu Haus C stärkt die Individualität der Baukörper. So entsteht eine gleichmässige, aufgelockerte und durch viel natürliches Grün geprägte Baustruktur: eine gelungene Einheit, die genug Raum für Individualität lässt.