Wettbewerb Neubau Wohnüberbauung Maiengasse
Maiengasse, 4056 Basel
Teilnahme 2013
Unser Entwurf nimmt die umfassende Blockrandstruktur des Quartiers auf und bespielt den Innenhof mit einer grosszügigen freien Form, die verschiedene Qualitäten der Freiflächen und Raumzwischenräume aufweist. Um eine städtebauliche Identifikation herzustellen, nimmt die Form die umliegenden Fussabdrücke auf.
Das Quartier weist unterschiedlichste Dachformen und Höhen auf, welche in unserem Entwurf wiedergespiegelt werden.
Ausgehend von einem linearen Bauköper wurde durch mehrfaches Falten eine kohärente Form für den Innenhof gefunden. Durch diese Form entstehen verschiedene Aussenraumsituationen die zum einen den Kindern einen behüteten Spielbereich, wie auch den Bewohnern vom Strassenlärm gesonderten Aussenraum bietet. Um die verschiedenen Qualitäten der Aussenräume zu vernetzen und wahrnehmen zu können, wurden drei Durchbrüche und Sichtachsen geschaffen. Diese sind für die Allgemeinheit zugänglich. Dadurch wird eine Erschliessung zu den Eingängen wie auch zu dem im Erdgeschoss liegenden Kindergarten von der Maiengasse wie auch von der Hebelstrasse her gewährleistet.
Die Vegetation umspielt das Gebäudevolumen aus einem dichten waldartigem Innenhof, aufgelöst über eine Wiese bis zu einer städtischen Einbindung. Die Durchgänge schaffen hier eine bewusste Wahrnehmung der Freiraumzonierung.
Die Fassade greift die konzeptionelle Formgebung auf und spiegelt es mit einer umlaufenden einfassenden S-Form wieder. Die präsente Bänderform erlaubt eine freie Grundrissgestaltung sowie Fenstereinteilung zur Aufnahme der verschiedenen Wohnungstypen- und grössen.
Durch die Faltung ergeben sich im Bauvolumen ablesbare Strukturen. Diese bilden den Rahmen einer sinnhaften Wohnungseinteilung. Die freie Form des Baukörpers wird durch eine strikte Grundrisseinteilung beruhigt, lassen aber dennoch einen vielfältigen Wohnungsspiegel zu. Durch die horizontale wie auch vertikale Wiederholung der Baustruktur wird eine nachhaltige und ökonomische Bauweise erreicht.
Durch einen freien Baukörper, unterschiedlichen Grünzonen und einer verbindenden Erschliessung leisten wir mit diesem Entwurf einen heterogenen Lebensraum.