Analyse
Schema 1
Schema 2
Grundriss

Quartierplanung Mühlematten, Zunzgen

Planung: 2004-2005

Trinkler Engler Ferrara Architekten

Auf dem Fabrikareal der heutigen BEMAG sollen künftig neben dem neuen Betriebsgebäude für die BEMAG auch Wohnungen und wohnungsnahe Nutzungen möglich sein. Mit der Quartierplanung werden die nutzungsplanerischen Grundlagen festgelegt. Vorgesehen ist die Realisierung von ca. 90 Wohnungen und die Umnutzung des heutigen Hauptgewerbegebäudes. Die Quartierplanung sichert eine gute Abstimmung der neuen und bestehenden Bauten mit der Aussenraumgestaltung und einer zweckmässigen Verkehrserschliessung.
In ihrer über hundertjährigen Geschichte steht die BEMAG mit dem Standort in den Mühlematten heute in einer wichtigen Phase des Umbruchs. Die betrieblichen Aspekte erfordern eine rationale Gebäudestruktur für das neue Betriebsgebäude.
Die Quartierplanung Mühlematten stellt sicher, dass die vorhandenen Raumqualitäten in der Mühlegasse als Teil des historischen Ortskern von Zunzgen in das projektierte Wohnquartier fortgeführt werden können.
Die Quartierplanung nimmt Rücksicht auf die bestehenden Gebäude im Ortskern und will durch den Einbezug des bestehenden dreigeschossigen Gewerbegebäudes die Tradition des Ortes aufrechterhalten. Der künftige Quartierplatz vor dem umgenutzten Gewerbegebäude wird dabei zu einem Ort der kollektiven Erinnerungen an der ursprünglichen Talstrasse aus dem 19Jh. Die projektierten Mehrfamilien-und Reihenhäuser übernehmen die Massstäblichkeit der bestehenden Bauten.
In den Mühlematten befindet sich eine der letzten grösseren Baulandreserven von Zunzgen. Die Gemeinde erhält mit der Quartierplanung ein hochwertiges Wohnquartier und ein modernes Betriebsgebäude für die BEMAG. Die Entwicklung und Realisierung des Projektes sowie die Behebung von eventuellen Altlasten übernehmen die Grundeigentümer. Für die Gemeinde Zunzgen entstehen somit keine Kosten.